Newsletter Nr 14, Herbst 2016
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Newsletter Nr 14
Liebe Interessierte, Freunde und Entpanzerte
Herbst ist Erntezeit. Was haben wir in diesem Herbst zu ernten in unserem persönlichen Leben, im Beruf und in unserem größeren Einflussbereich?
Wenn wir nur wenige Generationen zurück denken war die Ernte des Feldes und Waldes das größte Gut überhaupt. Aller Reichtum nahm dort seinen Anfang. Wie sieht das heute aus? Oft haben wir kaum noch einen Begriff für Reichtum, der über Geld hinausgeht. Aber tatsächlich ist Geld nur ein sehr kleiner Teil dessen, was Reichtum im Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft ausmacht. Schauen wir einmal, wie Reichtum von einer tieferen Warte aus betrachtet aussieht. Das Teaching der 15 Gesichter des Reichtums aus dem Wissensschatz des Sonnentanzweges der süßen Medizin zeigt uns ein erheblich weiteres Bild, was Reichtum alles beinhaltet.
Die 15 Gesichter des Reichtums
1 Gesundheit
2 Glück
3 nicht materieller Reichtum zb Erbschaften, Renten, Aktien, Notengeld etc
4 materieller Reichtum z.B. Gold, Juwelen, Silber, Nahrungsreserven
5 Wissen im Sinne von anwendbaren zur Verfügung stehenden Fähigkeiten
6 Widerstandslosigkeit gegenüber Veränderung und Stress
7 Ehrliche Beurteilung Deiner ökonomischen Realität
8 Schulden
9 Basisbedürfnisse (Essen, Wohnen, Schlafen etc); Wünsche (was Dir wirklich wichtig ist) und Sehnsüchte (wofür du nicht unbedingt direkt etwas tust)
10 Das Mass Deines Selbstwertes in allen 5 Aspekten(die da sind Emotionen, Körper, Geist/Verstand, Seele und Sexualität)
11 Raw Power Savings und Dein Mantel der Autorität ( was hast du im Leben erreicht, wo warst Du erfolgreich und hast Deine Autorität zum Wohl des Ganzen ausgeübt)
12 Die spirituelle Bestimmtheit, keine Korruption Deiner Selbst, des Lebens, und anderer zuzulassen aus Liebe zum Geld
13 Die Fähigkeit, den Tod, Veränderung und persönliche Transformation zu beabsichtigen, um die Herausforderungen und Prüfungen die Reichtum mit sich bringt zu akzeptieren und damit umzugehen. ( wie hat sich Dein Leben und Deine Ansichten darüber durch Deinen zunehmenden inneren und äußeren Reichtum verändert )
14 Die Akzeptanz der Herausforderung für die Exzellenz innerhalb des Reichtums ( wie trägt Du Verantwortung für Deinen Reichtums und was Du damit in die Welt bringst)
15 Das Selbstbild von Dir als den Reichtum Deiner Seele ( wie klar kannst du dich selbst sehen, als der Mensch der Du durch Dein Handeln und Entscheiden geworden bist, wie weit bist du mit dem was Du siehst im Einklang)
Wenn ich diese 15 Aspekte des Reichtums betrachte und mich ehrlich und nüchtern frage, wo stehe ich da jeweils, erhalte ich eine Art „Kontoauszug meiner Seele“. So sieht es aus, so wirtschafte ich mit mir und meiner Lebenskraft, das ist jetzt gerade meine Ernte.
Vielleicht ist dem einen oder der anderen beim Lesen der 15 Reichtümer aufgefallen, dass da an keiner Stelle die Rede ist von dem Reichtum, den andere Menschen in unser Leben bringen. Unsere Familien, Liebsten und Freunde kommen nicht vor, warum wohl? Meine Antwort darauf ist, dass es bei diesen Reichtümern zunächst einmal nur um uns selbst geht, wer bin ich und was mache in in meinem Leben mit den materiellen und nicht materiellen Gütern, die mir gegeben sind. Vielleicht ist es eine interessante Übung, einmal von der Annahme auszugehen, dass das Maß meines Verbundenseins mit anderen, meine Fähigkeit, in wertschätzenden und liebevollen Beziehungen zu stehen eine direkte Folge von meinem Umgang mit Reichtum ist.
Kannst du Dich selbst als reiche Seele sehen und das auch akzeptieren? Welche Folgen hätte das für Dein Leben und Deine Beziehungen?
Kannst Du die Lücken erkennen, wo Du dich um Dich selbst, um das Leben oder andere nur nachlässig gekümmert hast und einen neuen Versuch wagen?
Mit diesen Fragen wünsche ich uns allen eine gute Ernte und die Bereitschaft, immer wieder aufs neue unsere Felder zu bestellen.
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In den Herbstmonaten Somatic Experiencing Sitzungen zum Kennenlernen. 3 Sitzungen zum Schnupperpreis von je 40 Euro.Termine nach Vereinbarung unter 033841-45883
Der Literaturhinweis in diesem Herbst ist das Buch von Ingrid Olbricht: „Was Frauen krank macht“
Ingrid Olbricht war Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin Neurologie und Psychiatrie. Sie ist 2005 gestorben. Ihre Bücher sind Frauen und der physischen und psychischen Gesundheit von Frauen gewidmet. In „Was Frauen krank macht“ hat Olbricht die Lebensphasen von Frauen und die krankmachenden Einflüsse in Familie und Gesellschaft beschrieben, die die Ursache vieler so genannt „weiblicher Psychosomatik“ sind. Als ich das Buch gelesen habe, musste ich immer wieder innehalten und innere Distanz gewinnen. Der Zorn über die nach wie vor aktuellen Benachteiligungen, Verniedlichungen und Abwertungen von Frauen kam hoch und wollte gefühlt werden. Es ist ein unbequem zu lesendes Buch, dass Frauen an ihren Zorn erinnert und Männer herausfordert. Ich würde es für Männer gern mit der Einladung verbinden, beim Lesen in den Mokassins einer Frau zu gehen, zu versuchen zu fühlen, wie das wohl alles ist.
Es ist heute nicht mehr in Mode die Gleichberechtigung - oder vielleicht besser Gleichwertig- und Gleichwürdigkeit - von Männern und Frauen, Jungen und Mädchen in Frage zu stellen. Dieses Buch tut es und zu Recht. Wenn wir das Zeitalter der Partnerschaft erleben wollen, dann dürfen wir nicht die Augen verschliessen. Wir alle, egal ob Mann oder Frau, brauchen ein klares Bewusstsein über dass, was noch heute in Familien und Gesellschaft gang und gäbe ist. Davon werden, so hoffe ich, alle Menschen jetzt und in Zukunft profitieren.
Herzliche Grüße
Anke Mrosla